Philosophie

Nachhaltige Bio-Zucht ist für uns nicht nur ein Marketingslogan, sondern eine Herzensangelegenheit. Um dem gerecht zu werden, verfolgen wir mit unserer kleinen Rinderherde gleich mehrere Ziele. Zum Einen fördern wir die Natur und Artenvielfalt in unserer Region. Zum Anderen bieten wir den Menschen eine andere Art des Naturerlebnisses und final eine bedenkenlosere Fleischernährung.  

Wie? Grundlage für alles ist das Beweidungskonzept und die Biodiversitätsstrategie. 

Das hört sich erst mal Abstrakt an, ist aber einfach erklärt. Auch hier greifen wieder mehrerer Aspekte ineinander. 

  1. Das Rote Höhenvieh gehört zu einer selten gewordenen Rinderrasse, dessen Fortbestand wir mit der Zucht gewährleisten. 
  2. Die Zucht basierend auf der Mutterkuhhaltung. Zudem wachsen unsere Kälber mit ihren Muttertieren im Herdenverband auf. 
  3. Die Rinder selbst fördern die Artenvielfalt durch die Produktion kleiner Biotope, auch als Kuhfladen bekannt. Durch sie haben vor allem Insektenarten einen optimierten Lebensraum, aber auch die sonstige Flora und Fauna auf der Kühbacherwiese profitiert von der besonderen Beweidungsart. 
  4. Die Besatzdichte der Tiere auf der Weidefläche ist ebenso ein einflussreicher Faktor, das bedeutet, dass eine maximale Tierzahl nicht überschritten werden darf, um die Artenvielfalt und Biodiversität nicht zu gefährden.
  5. Wir füttern ausschließlich bestes Gras und Heu aus eigener Reinhardswälder Bio-Produktion. Und die Rinder ernähren sich natürlich auch von allem, was die 10 ha Hutebewaldung und Wiese für sie bereithält.
  6. Die Bullen/Ochsen verbringen mindestens 2 Weidesaisons im Reinhardswald, bevor sie durch eine tiergerechte und stressfreie teilmobile Weidetötung zum regionalen Produkt werden. Auch hier verfolgen wir einen, dem Tier gegenüber respektvollen Ansatz. Ziel ist eine Komplettverwertung, dass bedeutet, das gesamte Tier und nicht nur die essbaren Komponenten zu verwerten.